26.07.2011
Mit Eis gegen Studiengebühren

Der Start zum Unterschreiben der Petition „Weg mit den Studiengebühren!“ war trotz des verregneten Wetters ein voller Erfolg. Innerhalb von drei Stunden haben heute über 200 Studenten die Forderung der Freien Wähler unterstützt und das, obwohl schon viele Studenten in den Semesterferien sind.

Dr. Hans Jürgen Fahn plante schon seit langem seine Eisaktion aus dem vergangenen Jahr zu wiederholen um den gestressten Studenten kurz vor den letzten Prüfungen nochmal eine Erfrischung in Form einer Eistüte in den Farben der Freien Wähler zu spendieren und über deren Positionen in der Hochschulpolitik zu informieren.

Eine der Kernforderungen darin ist und bleibt die Abschaffung der Studiengebühren. „Diese sind sozial ungerecht und belasten vor allem die Studenten aus den Nicht-Akademiker-Familien, für die ein Studium schon so eine enorme finanzielle Belastung darstellt“, so Dr. Hans Jürgen Fahn, „an der Uni Würzburg wird der Höchstsatz von 500,-€ von den Studenten abkassiert, obwohl über 9 Mio. € auf Halde liegen. Ich fordere die Universitätsleitung auf die Studiengebühren auf 300,-€ zu senken.“

Von den 22.000 Studenten sind ca. 35% von den Studiengebühren befreit. Somit könnten die verbleibenden 14.300 Studenten bei einer Senkung der Gebühren um 200,-€ bis zu drei Semester lang entlastet werden. Erst dann wäre der Beitragstopf an angehäuften Studienbeiträgen ausgegeben.

Unterstützt wurde Dr. Fahn von den Jungen Freien Wähler Unterfranken und deren Vorsitzenden Harald Sauer, der selbst Student an der FH Schweinfurt ist. „Als Student hat man kaum die Möglichkeit, die Verwendung der Studienbeiträge transparent nachzuvollziehen“, so Harald Sauer „aber auch wenn die Mittel sinnvoll eingesetzt werden, ist Bildung eine Grundaufgabe des Staates und darf nicht durch Studenten mitfinanziert werden.“

Auch Prof. Dr. Peter Bofinger befürwortet die Aktion und trug sich in die Unterschriftenliste ein.

Die Freien Wähler werden noch bis zum 15.09.2011 Unterschriften für die Petition sammeln. Weiter Gründe gegen die Studienbeiträge entnehmen Sie bitte der beigefügten Petition.