18.05.2012
Sommerfest der Freien Wähler

Rhythmische, fetzige und vor allem beste Stimmung war angesagt beim Sommerfest der Freien Wähler der Landesvereinigung Bayern in Opferbaum. Kreisvorsitzender Dietmar Vogel konnte im Namen des Stimmkreisabgeordneten Dr. Hans- Jürgen Fahn ca. 250 Gäste begrüßen. Darunter sehr viele Jungendliche und Erstwähler, welche der Einladung des Bezirksvorsitzenden der Jungen Freien Wähler Harald Sauer  gefolgt sind. Die Band „Earthfire“ heizte mächtig die Stimmung an. Der Ortsverband der Freien Wähler in Opferbaum hatte unter der Leitung von Robert Kremling die Organisation und Durchführung der Veranstaltung übernommen.

Doch auch die Politik kam bei Gesprächen an den runden Tischen nicht zu kurz. Interessant hier vor allem die Aussagen der Jung- und Erstwähler zu den politischen verschiednen politischen Ebenen. Während die Landespolitik für fast alle Jugendliche ein fassbarer Begriff war – hier vor allem Bildung und Umwelt - interessiert man sich bei der Ortspolitik überwiegend nur bei Themen, welchen ihren Bereich betreffen wie z.B. die Gestaltung und Schaffung der Jugendzentren.

Weniger bekannt die Bezirksebene und vor allem die Landkreispolitik und deren Ziele waren den Jugendlichen völlig unbekannt. Die Wünsche der Jugendlichen zielten vor allem auch auf eine moderne Politik, welche greifbar und nachvollziehbar ist. Hier wünscht man sich mit Nachdruck auch altersgerechte Kandidaten, um so eine bessere Ansprache gewährleistet zu sehen.

Bemängelt wurde die fehlende Nähe zu den Politikern und deren Themen, vor allem wurde oft die Glaubwürdigkeit infrage gestellt. Viele Jugendliche räumten ein, dass sie sich oft nicht angesprochen fühlen können. Man fordert daher mehr themenbezogene Veranstaltungen und weniger Routinedarstellungen.

Die Landesvereinigung der Freien Wähler im Landkreis Würzburg ist mit diesem Sommerfest erstmals neue Wege gegangen und man kann sagen dass der Start geglückt ist. Man will die Anmerkungen der Besucher ernst nehmen und gezielt durch kommende Veranstaltungen auf deren Vorschläge eingehen.