Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger gratuliert Joachim Gauck zur Wahl
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18.03.2012
Hans Jürgen Fahn bei der Bundesversammlung

Der unterfränkische Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Jürgen Fahn wurde als Wahlmann der Freien Wähler für die Bundespräsidentenwahl nominiert. Fahn erinnert sich an einen Tag mit vielen bleibenden Eindrücken. Die Atmosphäre im Reichstag schildert er als erstaunlich locker, wenn auch sehr ernsthaft und nachdrücklich.

Seine Wahlfraktion der Freien Wähler hatten sich im Vorfeld eindeutig für Joachim Gauck ausgesprochen und stimmten daher einstimmig für dessen Wahl. Aber auch die Gegenkandidatin Beate Klarsfeld konnte mit ihrer Art überzeugen und zeigte sich in Einzelgesprächen sehr aufgeschlossen. Sie kam glaubwürdig und ernsthaft mit ihrer Kandidatur bei Wahlmänner und –frauen an. Dennoch herrschte unter den Anwesenden eine große Zufriedenheit, dass das Rennen bereits im ersten Wahlgang entschieden wurde, auch wenn der Achtungserfolg von Frau Klarsfeld großen Respekt hervorrief.

Nach der Wahl hatte Fahn Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit dem neugewählten Bundespräsidenten. Gauck bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung der Freien Wähler, welche ja bekanntlich bei einer Kampfkandidatur zwischen zwei Kontrahenten aus den beiden großen politischen Lagern das Zünglein an der Waage gewesen wären. Der neue Bundespräsident versicherte Fahn, dass die Freien Wählern mit ihrer bevorstehenden Kandidatur in verschiedenen Bundesländern und vor allem auf Bundesebene ein wichtiger Meilenstein seiner Zielrichtung in Sachen Mitmachdemokratie – gemeint ist hier direkte Demokratie – sind. Auch in den weiteren Themen wie soziale Gerechtigkeit und Integration nicht nur zwischen In- und Ausländern sondern auch zwischen West und Ost konnten Fahn und Gauck Übereinstimmung erzielen.

Fahn war überrascht über die offene und aufgeschlossene Art des neuen Bundespräsidenten, welcher glaubhaft versicherte, dass es sein Ziel sein wird, große Impulse bei den Themen Freiheit und Verantwortung zu setzen und vor allen in diesen Bereich wird er versuchen Jugendliche einzubinden und für diese Vorhaben zu gewinnen.